Das Haus MURIEL Teil 2

Wer jetzt ungefähr das System versteht, der kommt ganz gut zurecht mit dem Phänomen, das sich jetzt offenbart, nämlich dass die Welt absolut verrückt geworden ist. Wir müssen halt mal ein bisschen über unseren Horizont hinausdenken.

Was steckt dahinter?

Nun, ich war beim MURIEL gelandet und G hat glaubwürdig erklärt, dass MURIEL als erstgeschaffener Geist (seine Spezialität ist der vollkommene ERNST)  zugleich auch der Mächtigste war, sozusagen das erste Haus am Platz, und es stammen wahrscheinlich mehr als nur ein Siebtel aller Wesen aus diesem mächtigen Haus MURIEL  Auch ich stamme aus diesem Haus. MURIEL war der Liebling von G (also vom All-Einen) und in ihrer Geschichte geht hervor, wie eng und sorgfältig das All-Eine alle Dinge in erster Linie mit MURIEL besprach. MURIEL war über jeden Zweifel erhaben!

Wie in der Geschichte erklärt, bildeten sich die Urgeister bald als Polaritäten heraus und so kam es zu einem munteren Treiben, von keinem Ärger getrübt. Das ging solange gut, bis sich das NEIN herausbildete, das Nein zum Bewusstsein, zur Ewigen Liebe und zu den Geistesgeschwistern.

Durch das Nein zum Höchsten, zum All-Einen oder zu Allvater wurde die Schöpfung in immer niedere Bereiche getrieben und heute, am Ende dieser Entwicklung in unseren Bereichen stehen wir vor den Trümmern unserer Existenz.

Wie hat es dazu kommen können?  MURIEL hatte doch mit seinen Urbrüdern alles genauestens geplant und im Griff? Ziel war gewesen, den ersten Freien Geist, der das NEIN zu Gott erklärt hatte und damit in völlig unerschlossene Gefilde des Seins vordrang, zurückzubringen. Denken wir hier an die Geschichte vom verlorenen Sohn, der zerzauselt und verdreckt und verkommen wieder heimkommt in seines Vaters Haus und liebevoll und in Ehren empfangen wird.

Was war also geschehen? Wie konnte es zu dem Dilemma kommen? Mit dem Nein zu Gott ist aus die Quelle, oder die Vollversorgung abgeschnitten. Jetzt muss sich jeder selber kümmern, dass was auf dem Teller ist  und genug Holz vor der Hütte, wenn´s friert.

Machen wir einen kleinen Kulissenwechsel    https://www.ekd.de/Abraham-und-Sara-11495.htm

Abraham und Sara

Abraham. Was für ein Mann, was für ein Leben! Mit Geschichten wie vom Lagerfeuer. Abraham wird in Ur in Mesopotamien am unteren Euphrat geboren. Zieht während der Unruhen, die den Zerfall des babylonischen Weltreiches begleiten, in die Nähe der heutigen syrisch-türkischen Grenze. Sein Leben ist geprägt von der Aufforderung, aus der Heimat fortzuziehen in ein noch unbekanntes Land, Elternhaus und Freunde zu verlassen.



Er bricht aus Familie und Sippe aus, gibt eine Bindung dran, die für die Menschen der alten Zeit lebenswichtig ist. Er wird damit heimat- und schutzlos. Durchquert das Land und die Wüste und gelangt auf der Flucht vor Hungersnot bis nach Ägypten. Dort gibt er seine Frau, die sehr schön ist, als seine Schwester aus. Er fürchtet, der König werde sie ihm ausspannen und ihn töten, um ihn so aus dem Weg zu räumen. Tatsächlich nimmt der Pharao Sara in sein Haus auf und macht Abraham reichlich Geschenke: Schafe und Rinder, Esel und Kamele, Knechte und Mägde. Aber dann durchschaut er den Trick und jagt ihn aus dem Land.

Abraham besitzt große Viehherden, ist ziemlich wohlhabend. So etwas kann sich schnell ändern, wenn Naturgewalten den Tieren den Nährboden entziehen. Später siedelt Abraham sich bei Hebron an, gelangt zu einiger Macht, beteiligt sich an den Kriegen zwischen den Herrschern der Regionen am Euphrat und am Toten Meer. Obwohl er noch keinen Erben hat – Kinderlosigkeit ist im Altertum ein schweres Los –, erfährt er im Traum, dass Jahrhunderte später alles Land zwischen Ägypten und Euphrat seinen Nachkommen gehören wird.

Er hält sich eine Magd als Nebenfrau, was zu Konflikten führt. Hagar, Saras persönliche Sklavin, gebärt Abraham einen Sohn. Wie auch Sara, in späten Jahren, wo dies biologisch eigentlich nicht mehr möglich ist. Ein Wunder. Doch das Glück ist trügerisch. Gott nötigt Abraham, Isaak, den er sehr liebt, zu opfern. Die kaum begreifliche Geschichte ist ein Gleichnis für eine fast übermenschliche Probe und dafür, dass Gott zurückfordern kann, was er schenkt, sogar das Liebste, was ein Mensch besitzt. Aber die unsägliche Tat wird Abraham im letzten Moment erspart. Ein Engel weist ihn an, statt seines Sohnes einen Widder zu opfern, der sich mit seinen Hörnern in einer Hecke verfangen hat. Schließlich kehrt Abraham nach Hebron zurück, wo Sara stirbt. Die Höhle, in der sie ruht, wird später auch seine Grabstätte.

Die Erzählungen von Abraham sind Zeugnisse über einen Menschen, der in einer Mischung aus Mut, Gottvertrauen und Bereitschaft zum Risiko offen für Veränderungen bleibt und eine neue Welt sucht. „Gott“, schreibt Patrick M. Arnold, „konnte sich dem Vertrauensbeweis, um den der alte Mann bat, nicht entziehen und gab ihm wirklich seinen Segen.“ Der Satz „Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein“ gehört zu den geflügelten Worten der Bibel.
Abraham und Sara sind eines der drei Erzelternpaare, große Vorbilder, von denen Israel seine Geschichte herleitet. Keine Helden und Heldinnen oder gar Heilige, sondern Menschen mit all ihren Stärken und Schwächen, Höhen und Tiefen in ihren zwischenmenschlichen Beziehungen. Aber sie bleiben zusammen. Sie erreichen ein hohes Alter, Symbol für ein erfülltes Leben und Zeichen der Treue Gottes.

Ja, das ist die offizielle Darstellung des Religionsgründers, die wohl jeder kennt. Eine Person wird aber im zweiten Abschnitt nur wie beiläufig erwähnt: Sarah, Abrahams Frau. Das war die Menschenfrau.

Die polare weibliche Form des MURIEL trägt den Namen PARGOA.

Pargoa

Versetzen wir uns als Frauen mal in die Lage Sarahs. Was würden wir sagen, wenn uns unser Alter mal  so auf die Schnelle und ohne uns zu fragen an einen anderen Mann verleiht? Wie konnte er sich das wagen? Er hat sie erstens verleugnet, zweitens nicht beschützt, er hatte im Gegenteil nur Angst um sein eigenen Leben, um seine eigene Würde und Sicherheit. Sie war ihm in dem Moment völlig egal, er hat sie dem Pharao hingeworfen wie einen entbehrlichen Gegenstand,, er hat ihr die Treue gebrochen. Hinterher hat Abraham seinen Reibach draus gemacht, denn der Pharao hatte Sarah als die Höchste weibliche Wesenheit durchaus erkannt und sie freigelassen, nicht ohne ihren Gatten dafür reichlich mit seinen Schätzen zu bedenken.

Abraham als der polare mächtige MURIEL war nicht in der Lage gewesen, sein weibliches Teil zu beschützen!  Wusste er nicht, dann Fahrzeuge, Füllhalter und Frauen keinesfalls in fremde Hände gelangen dürfen? Man bekommt sie nie so zurück, wie sie vorher waren. Das kann sehr gefährlich werden.

Wenn so etwas in der Bibel, im Logbuch dieser Schöpfung steht, dann sagt uns das etwas über die Entwicklung allgemein aus und das Resümee daraus lautet PARGOA war schlecht geworden. Oder das originäre großartige mächtige Weibliche war zerstört worden.

Pargoa war nicht Muriels schönes Anhängsel gewesen, sie war sein innerer Kern. Er hätte die Schlachten gegen den Pharao schlagen müssen, aber er wählte den einfacheren Weg und verhielt sich eher als Zuhälter oder als Kaufmann. Das zeigte schlimmste Folgen.

Fortsetzung folgt

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