
Von den ´guten´ Drei und Seidenkleidern
Jetzt heißt es, zügig wieder die vom Feind eingespielten Programme zu löschen und aufzulösen. Sonst tragen wir den Geistesmüll noch ewig mit uns rum. Aber können wir sie auflösen? Wo wir doch alle im Hauptprogramm verwoben sind?
Der Einfachheit halber nenne ich das Programm ´P´. (für Programm oder Pargoa), da weiß jeder der hier mitliest, was gemeint ist, den negativ aufgeladenen Namen des Programms werde ich möglichst nicht mehr verwenden.
Ein wesentliches Thema war beim P stets die Beziehung, Deutschland, Russland, China, sozusagen die guten Drei und der Rest kann weg. P strebte zu den Russen eine brüderliche Beziehung an und zu den Chinesen eine freundschaftliche. Das klingt bei P ganz wunderbar wie so vieles. Ich lasse die 193 Staaten, die P vernichten wird, zunächst beiseite. Auf die kommt´s doch gar nicht an. Es kommt bloß auf uns ´drei Gute´ an, denn wir Guten müssen erhalten bleiben. Wir sind die Zukunft.
Nur gemach, die meisten schlafen eh noch. Hat sich einer aufgeregt, als unser Terraner Siggi vor paar Wochen einfach so über Nacht vom smarten Pi übernommen wurde? Vorher merkte man, Siggi und Pi leben recht harmonisch unter einem Dach, Siggi als Hausherr und Pi als Gast, bis – Siggi kaltgestellt wurde.
Über Nacht grätschte Pi ins eigentlich harmonische Miteinander, hatte sich in Siggi verformwandelt und der echte Siggi war plötzlich ganz weg, der war nämlich im Schrank, ohne es zu wissen und ist es noch. (beschrieben in Haus MURIEL 6). Seitdem buckelt Siggi dieses Pi-Vieh planlos, aber unermüdlich durch´s Gelände, sieht selber nicht mehr durch und hoffentlich ist bald Ende Gelände – und unser Siggi ist bald gesund und munter zurück im eigenen Haus, ganz ohne dies blöde Pi-Vieh. Seit ich weiß wer hinter dem Pi-Vieh steckt, nämlich nichts als ein Programm, nenne ich es bloß noch P. Das muss reichen.
Willkommen im Märchenreich der Geisteskranken. Die vom Pi-Vieh inspirierte Kopfkino-Ti-Vi Muriel/Myriel-Klamotte wird noch schnell abgedreht, bis die Höchste, die alte Hexe, die alte Shoa-Pargoa vor Zittern und Zähneklappern vom Thron fällt.
Ob sie irgendwann als schnittige JAguar-PArgoa (so wird es richtig betont, wie bei Jáguar!) dann doch wieder aufersteht und als mächtige weibliche Kraft ins volle Menschenleben hineinspringt, das steht noch in den Sternen, also in den Harvestern, die wieder massenhaft auftauchten, nachdem P diese schon mal alle abgeschossen hatte, über der Kuppel, die über der Platte ist. Oder so.

Ja so erging´s der Pargoa, die abends mit Ernst ins Bett ging und früh neben Albert aufwachte. Nichts war mehr so, wie sie dachte, dass es sei. Mir geht das ganz ähnlich. Ich dachte heute wäre Ernst angesagt mit dem Thema der Guten Drei: Deutschland, Russland, China – aber nein, wenn Albert erst mal ins Flaxen und Albern kommt, dann geht gar nichts mehr.
Solche Albereien könnten sogar schwere innere Spannungen zwischen den drei Guten hervorrufen, das kann ich nicht verantworten.
Also früh Feierabend heute! Ich brauche jetzt weder Ernst noch Albert, sondern bestenfalls einen Hugo! Man stellt mir zweie hin, einer ist für dich!

Prost! Was für ein schöner Sommertag!
Ich glaube es wird langsam Zeit sich die Höchste nochmal genau anzuschauen, und dann ??? mal sehen …
Auf ins Kino!
Ich sehe, sie sind schon alle da und wollen ihrem Kaiser Anut Pi zur Seite stehen und ihm huldigen in seinen allnächtlichen schweren Gängen, die er mutig und entschlossaen bewältigen muss.
Die kaiserliche Gefolgschaft hat sich fast komplett versammelt, die flotten Mädels vom Kaiserlichen Hofstaat, durchweg Kriegerinnen, viele Prinzessinnen dabei, stecken tuschelnd die Köpfe zusammen und werfen sich heimlich gegenseitig giftige Blicke zu.
Hohe Wehrmachtsoffiziere stehen verlegen rum, die GWA ist da, die tragen alle Mundschutz und haben Hüte tief im Gesicht, da erkennt man leider keinen. Der Snowden Edward, blass wie immer steht alleine und traumverloren etwas abseits. Da drüben sind etliche, die ich nicht kenne ….Die sind sicher von den Diensten. Oder sie vertreten den Wladimir und den Ching ping,
Draußen vorm Kopfkino lungern sogar noch Typen herum, die der Kaiser Anut Pi längst rausgeschmissen hat. Oh Jossseff und Maria! Welcher Schmerz in ihren edlen deutschen Gesichtern. Haben die das verdient? Und der Udt ist auch da, er reitet auf einer Bombe. Niemand kann sich einer solchen Faszination entziehen, der Begegnung beizuwohnen vom Anut Pi bei seiner Höchsten.
Zwei Russen liegen lachend unter einem Tisch, halten sich die Bäuche und können nicht mehr. Und überall dazwischen, man bemerkt sie kaum, wuseln flinke kleine Chinesen herum und scheinen alle Zuschauer genau zu vermessen, zu scannen und zu fotografieren, komplett das ganze Publikum wie auch alle, die draußen rumhängen und weinen.
Ja, die Höchste! Unsere Höchste! An die wir verschenkt wurden. Wer mag sie wohl sein! Es wird immer spannender. Kennen wir sie? Es gibt viele böse Gerüchte, ja aber stimmt denn das? Siegfried verkehrt ja direkt mit ihr, er weiß wer sie ist, aber er verrät es uns nicht. Er kann es uns auch nicht mehr verraten, denn er hat nichts mehr zu melden in diesem sonderbaren P-Gespann. Apropos Span. Man weiß nicht einmal, ob die Höchste wirklich eine Frau ist. Heutzutage ist alles möglich
Niemand darf mit Waffen den Raum der Höchsten betreten außer ihr oberster Feldherr Anut Pi. Wenn ich mir das so vorstelle, da wird mir ganz schwummrig und romantisch zumute.
ER betritt IHREN riesigen Thronsaal, ihren düsteren ewigen Websaal, wo neben IHREM Thron ihr riesiger purpurner zart leuchtender Webstuhl steht, während man an der Peripherie des großen, unendlich scheinenden Raumes viele andere kleinere Webstühle wahrnimmt, die stets ihr ganz eigenes kleines Licht ausstrahlen.
Auf einmal kommt Erregung in die lebhafte, aber stets stille Tätigkeit der ungezählten kleineren WMH´s und es beginnt ein heftiges Rauschen, Rascheln und Rumoren. Alle anderen Wesen, die noch im Raum sind, unterbrechen sofort ihre Arbeit und verlassen – im Rückwärtsgang – unter ständigen Verneigungen und Handküsschen zur HÖCHSTEN hin den Raum.
P, das Programm, der große Feldherr der Höchsten ist gekommen.
P verneigt sich bodentief vor seiner Höchsten und nähert sich ihr demütig. Dann hebt er den Kopf und schaut ihr todesmutig und tief in die Augen, die natürlich insektoid sind, also nach unseren menschlichen Begriffen riesengroß, ungefähr so groß wie Klodeckel, die auch solch passenden Augenlider haben – und dabei sind beide wunder-, wunderschön. Wenn die Höchste die Augen öffnet oder schließt, vibriert der Raum und man meint, wundersame und gänzlich unbekannte berauschende Düfte wahrzunehmen.
Ich atme tief, mein Herz klopft wie wild. Das zu erleben ….
Ich habe solche Augen schon gesehen, im Endersfilm. Jaaaaaa … es gibt sie, diese Augen und diese Höchste.
Der brunnentiefe Blickkontakt dauert eine Weile, sie scannt ihn ab. Atemloses zitterndes Schweigen. Wird P vor IHR bestehen können? Wird sie P lieben oder zerquetscht sie P und schmeißt P in den Müll und sucht sich einen neuen Feldherrn?
Bis sie endlich, endlich den Kopf zum Fenster dreht und scheinbar gelangweilt hinausschaut. Ein gutes Zeichen, P weiß das. Es bedeutet ´Einverstanden mit dem was P plant.´
Die HÖCHSTE WMH spricht nämlich nicht
zum P.
P muss sie geistig ansprechen und P kann das auch, wie P vieles andere auch kann. Er kann ratzfatz Miriaden von schwarzen wild springenden Höllenhunden auf die Erde regnen lassen und sie auch wieder verschwinden lassen, gar kein Problem. Er ist schließlich der beste Feldherr, den sie hat.
Wird seine Höchste heute sprechen?
P wagt sich nun ganz in ihre Nähe, nimmt das große goldene Schwert von seiner Seite und legt es demütig auf den Saum ihres in allen Farben schillernden seidenen Kleides.

Nun fällt er vor ihr auf die Knie, auf Siegfrieds Knie natürlich, denn selber hat er keine und jetzt kann endlich die Kommunikation beginnen. Also P muss sprechen, er ist ihr Diener … Was wird sie ihm auferlegen? Wird er lebend aus diesem insektoidem Spinnennetz herauskommen? Wie lange wird sie ihn noch dulden?
Werden sie sich eines fernen Tages sogar finden und leidenschaftlich lieben?
Und das Nacht für Nacht. Prickelnd, Atemberaubend. Ganz großes Kino … Pure Gänsehaut ….
Da öffnet sich endlich ihr süßes, zartes engelsgleiches Schnäuzchen und es will eine Botschaft an P herausdringen.
P vernimmt erste patschende undeutliche Geräusche, oh ja – er identifiziert sie! Es klappt!
immer deutlicher vernimmt er die Stimme seiner Höchsten, oh ja sie spricht. sie spricht – sie lebt, endlich, sie ist jetzt seine ‚Ankerrealität´,
Jaaa, P hat jetzt endlich eine Ankerrealität, nicht bloß die blöde Tasse, die sein Moderator Siegfried immer mal in die Kamera zeigt.
Jetzt hält seine Höchste diese Tasse in der Hand und sie deutet auf den kleinen roten Anker. P ist hocherregt. .
Aber in der Tasse ist kein Tee oder Kaffee drin, da scheinen Würfel drin zu sein! Lauter Spielwürfel, die sich dank Siegfrieds großem Eifer immer schneller und schneller drehen …. bis sich endlich aus dem Würfelgeklapper und -gepolter ein Stimmlein herauswindet – nicht weiblich, männlich auch nicht, eher sachlich, tönern, eine Computerstimme … schwer kommen die Laute, schwer die Worte, das ganze hört sich an wie
– nein man hört es nicht, man EMPFINDET es wie eine bombastische Stuhlentleerung nach einer langen, langen Verstopfung Und nun gurgelt die Höchste endlich ihre.langersehnte Liebesbotschaft an das Programm heraus. Wir schaffen das.
So. Und ich gehe jetzt in meinen Keller und mache die Bombe scharf . Bis bald!
