Alle grüßen den Gesslerhut

Mitte März diesen Jahres hatte unser Ortschaftsrat eine geniale Idee. Der Coronawahn hatte gerade begonnen und die Damen und Herren des Ortschaftsrates überlegten, wie sie dieser schrecklichen Gefahr begegnen könnten. Nach den beängstigenden Voraussagen des Leiters des renommierten Robert-Koch-Instituts, des Veterinärs  und Mikrobiologen

 Prof. Dr. Lothar H. Wieler
1998 – 2015Univ.-Prof. für Mikrobiologie und Tierseuchenlehre; Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin; gf. Direktor des Instituts für Mikrobiologie und Tierseuchen

dürfte auch bei uns mit einigen Toten zu rechnen sein, denn der Altersdurchschnitt ist doch recht hoch in unserem kleinen, abgelegenen Ortsteil.

Damals wurde von bis zu 750.000 Toten gesprochen, das wäre gewaltig. Wenn ich das runter rechne auf unsere Einwohner, da hätte schon paarmal das Totenglöcklein bimmeln müssen ….

Also verteilte der Ortschaftsrat  ein freundliches Schreiben an alle Haushalte von älteren Bürgern.

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner von ….
Die aktuellen Ereignisse um das Corona Virus beschäftigen uns in zunehmendem Maße. Nahezu stündlich ereilen uns neue Meldungen, die uns vor Augen führen, dass die Situation zunehmend dramatischer wird.

Aus diesem Anlass möchten wir uns hiermit an Sie wenden.  Nicht alle von uns haben Freunde und Bekannte im Ort, die mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und wir denken hierbei gerade an unsere Senioren. Lassen Sie uns in der Krise zusammenstehen und solidarisch sein. Wir als Ortschaftsrat möchten vor allem Ihnen, liebe Senioren helfen und Sie unterstützen. Sie brauchen Hilfe bei täglichen Besorgungen, einen Rat oder einfach mal jemanden zum Reden? Dann zögern sie nicht uns anzurufen. Wir helfen Ihnen und natürlich auch allen anderen gern weiter.Sie erreichen uns unter folgenden Rufnummern ….
Bleiben sie gesund!
Ihr Ortschaftsrat

Ich fand diese Initiative sehr gut. Auch wenn niemand Hilfe benötigt, ist es doch ein gutes Gefühl zu wissen, wer in bestimmten Notlagen Ansprechpartner sein könnte. Und ist nicht die gegenseitige Hilfe in schwierigen Situationen das A und O unserer deutschen Kultur? Dort müssen wir wieder hin.

Ich dachte, nie darauf zurückgreifen zu müssen, doch heute trat so eine Notlage ein. Es war keine wirkliche Notlage, eher eine psychische Absurdität, die schwer zu verkraften ist. Es war nur eine Zuspitzung der idiotischen Verhältnisse. Wobei ich bis gestern noch dachte, diese irren Pläne können die nicht wirklich durchziehen, das können die nicht machen.

Oh doch, sie können!

In unserem Land Sachsen hat der Herr Kretschmer mit seiner Staatskanzlei die Maskenpflicht beschlossen für Nahverkehr und Einzelhandel ab dem heutigen Datum, dem 20.4.

Da habe ich mich schon gewundert. Hat er dabei an den Geburtstag des bösen Onkels Adi gedacht? Um die Gedenkfeiern für den zu erschweren? Oder. um gar eine ähnliche Diktatur wieder zu ….????

Nein, es ist in Wahrheit schlimmer.

Sächsische Staatskanzlei

Wir haben gemerkt, dass Michael Kretschmer im Markus Söder von Bayern sein Idol gefunden hat, und er eifert ihm beeindruckend nach.
Diesmal ist er ihm sogar vorausgeprescht ohne Rücksicht auf Verluste. Gibt es da ein heimliches Wettrennen um die ´Königsposten´ der Länder? Oder wenigstens um die Kanzlerämter, falls irgend ein alter Von-und-zu als Attrappe vorgeschoben werden sollte?

Wer den Extraterrestrischen am tiefsten in den Hintern kriecht, der macht das Rennen!

Der wird von den Höheren Mächten, diesen  ET-Pfeifen wieder eingesetzt, denn die wollen weiter alles in Griff behalten. Sie wissen schon, dass  aus der BRD, das hier geworden ist. Ein übles Gewächs. ein Stinkbovist, den man nur noch schnell zertreten kann und dann schnell weg!

Das ist den Länderchefs völlig klar, denn in Berlin scheint gar nichts mehr los zu sein. Also müssen sich die neuen Amtsanwärter jetzt dringend profilieren und als echte unersetzliche Powermänner selbst darstellen. Das hat der Herr Söder getan und das tut auch der Herr Kretschmer mit großem Eifer. Oder wird er einfach nur erpresst? Das weiß man nicht. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Also geht das Einkaufen in Sachsen heute nur noch mit Maske.

Mein Mann wies mich heute an, ihm einen Maske zu nähen, denn morgen muss er mal zu Penny. Ich lehnte das ab. Ich nähe ihm keine Maske. Erstens – weil eine selbstgenähte Maske nur Verarschung ist und sie sollten verboten werden, weil sie nicht DIN-gerecht sein können ohne Filter und das ganze Pipapo.
Und zweitens, wer so was anstellt, der hat zuerst dafür zu sorgen, dass es auch machbar ist, d.h, er kann nur das von den Leuten verlangen, was rechtlich und gesetzlich einwandfrei ist.
Drittens muss es verhältnismäßig sein, ich kann nicht ein ganzes Volk in die Pflicht nehmen, nur weil ein durchgeknallter Viehdoktor aus Berlin in der Herde, die zur Schlachtung vorgesehen ist, schnell noch deren Adrenalin hochfahren will.

Das Volk muss also nochmal richtig gequält werden.

Ich nähe also keine Maske und lasse mir auch kein Designerstück schenken, vielleicht noch aus Herberts alter Unterhose gefertigt. Ich käme damit in Teufels Küche.

Denn: Nicht dem eigentlichen Zweck entsprechende Artikel zum Schutz der Gesundheit sind Betrug und müssen sanktioniert werden. Jeder Hersteller haftet für sein Produkt.

Schließlich geht es um nichts Geringeres als um die Gesundheit. Aber es sind ja momentan samtliche Regeln außer Kraft gesetzt.

Ich schicke doch meinen eigenen Mann nicht mit einer selbstgebastelten Schutzvorrichtung, die gar keine ist und die keinen Sinn macht, zu Penny oder zum Bäcker, damit der sich dort den Tod holt? Dann wäre ich am Ende noch schuld?

Im Stillen frage ich mich: Sind unsere Supermärkte alle heimlich so virenverseucht oder was ist da los? Die Leute, die ich kenne, sind alle gesund. und keiner kennt einen, der Corona hat … Warum sollen wir alle Masken aufsetzen?

Man weiß ja nie bei dieser füchterlichen Seuche. Sind die Kaufhallen so gefährlich? Wo sind die vielen Toten versteckt?

Also kaufe ich meinem Mann lieber eine Maske, aber dazu muss ich in die Stadt fahren. Ich schleppe mich also mit meinen zwei Krücken wegen des noch nicht ganz verheilten Knöchelbruchs zum Bus und … hohoho … brauche natürlich dazu eine Mund- und Atemschutzmaske. Ich habe aber keine. Der Busfahrer darf mich gar nicht mitnehmen in die Stadt, der hat seine Dienstvorschriften und wenn er die nicht erfüllt, fliegt er. Er ist sowieso schon auf Kurzarbeit, die Schulfahrten sind seit Monaten weggefallen.

Also geht es unverrichteter Dinge wieder heim, die Not ist  groß. Auf ins Internet: Amazon ausverkauft, Ein paar pfiffige Bastler bieten irgendwo noch welche für 10 + Euronen an, aber wenn ich meinem Mann so ein Ding aufdränge, bin ich beteiligt an seiner möglichen Corona-Erkrankung, weil die ja nicht wirklich schützen, sondern nur so tun als ob.

Globalisierung – -und ansonsten – Schnauze!

Jetzt bin ich in der Zwickmühle, Wir maskenlosen Landbewohner müssen nun allmählich verhungern, weil wir von der überquellenden Fülle an Lebensmitteln in den Supermärkten leider nichts mehr abkaufen können. Von Klopapier gar nicht zu reden. Wir kommen nicht einmal mehr hin.

In der größten Not war ich bereit, einen alten BH zu opfern und ein  BH-Körbchen für meinen Mann umzufunktionieren, aber das hat er eisern und sehr empört abgelehnt. Er mache sich doch nicht zum Affen.

Zum Affen machen, das ist die Idee. Auf dem Boden liegt noch eine alte Affenmaske herum bei den Faschingssachen. Doch oh je, das urige Gummiteil war unauflöslich zusammengeklebt und stank ganz erbärmlich. Auch hier Fehlanzeige.

Und einen Schal hat er auch nicht, dabei hatte er damals zu seiner Konfirmation vor 65 Jahren einen echten Mohairschal aus dem Westen gekriegt und ihn stets in Ehren gehalten, aber nie umgebunden, weil er nie einen wollte und brauchte. Er ist schließlich kein Lagerfeld. Das ist meine Schuld, weil er ihn jetzt nicht mehr findet. „Du hast ihn weggeschmissen! Der war noch neu! Du schmeißt alles von mir weg!“

Nun habe ich zur Corona-, Beinbruchs- und Versorgungskrise auch noch eine Ehekrise. Aber was soll´s.

Zuguterletzt habe ich mich an unseren Ortschaftsrat gewandt. Sie wollten den Alten doch helfen, oder? Hier geht es nicht um verzichtbare Kleinigkeiten wie Brot, Nudeln, Eier oder Bier, da könnte man sich selber helfen. Hier geht es um mehr, um alles, um die eigene Existenz!

Es ist nur einen lächerlichen Gegenstand, an dessen Vorhandensein oder Nichtvorhandensein das Leben entweder scheitert oder weitergehen kann.

Es hat aber die Bedeutung des Gesslerhutes. (für die Jugend: der von Wilhelm Tell). Jeder hat dort den Hut des Landesherren zu grüßen, als stände der Landesherr höchstselbst dort auf dem Pfahl. So ist das jetzt auch. Unsere `Obrigkeiten´ fordern, ihr System mit seinen kranken Vorschriften, wie irre und dreist es sich immer auch zeigt, genauso anzuerkennen, wie es sich darstellt. Mensch hat die aufgestellten Popanze zu grüßen, ihnen zu gehorchen und nichts infrage zu stellen. Sonst werfen die Schergen ein Auge auf ihn und das kann übel ausgehen ….

Ich bat die Herren und Damen vom Ortschaftsrat, sie möchten bitte Mundschutz besorgen, nicht nur für mich oder meinen Mann, sondern für alle Senioren im Dorf, denn hier hat kaum jemand sowas zu Hause. Die können sich sonst nicht mehr versorgen. Oder ist dies Absicht?

Sie lehnen sich nicht auf, niemand lehnt sich auf.  So ein Mundschutz ist nur ein Pfennigartikel, aber darum geht es nicht. Es geht darum, ein ganzes Volk vorzuführen und vor aller Augen, vor allem vor ihren eigenen – zu beugen!

Das ist der Sinn und Zweck. Der Mundschutz ist der Gesslerhut dieser Tage. Wer ihn nicht grüßt, der ist zum Abschuss – oder Ausschluss – freigegeben, der kann verhungern.

Susan vom Ortschaftsrat war ein wenig verlegen. Die jungen Leute denken über diese Dinge selten nach und als ich fragte, ob sie diesen Schwachsinn in Ordnung fände, erwiderte sie: „Da kann man doch sowieso nichts machen. In Asien tragen alle Mundschutz, das ist normal bei denen.“

Ja, so grüßen sie alle mit Wut im Bauch, aber trozdem untertänigst ihren Gesslerhut.

Aber nicht mehr alle. Das sind dann die, die zur Armbrust greifen. Und sie werden treffen! Wut und Ausweglosigkeit machen treffsicher.

Der Irrsinn in diesem Land ist viel, viel schlimmer, als ich es mir jemals habe vorstellen können.

Man weiß nicht mehr, ob man lachen oder weinen soll. So schräg ist das alles und es hat mit Menschlichkeit überhaupt nichts mehr zu tun. Denn Menschen sind normalerweise vernünftig und voller Empathie. Jetzt wurden wir alle zu Zombies gemacht, gesteuert von ET´s und deren Vasallen. Das äußere Zeichen ihrer Unterwerfung ist der Mundschutz im öffentlichen Raum, es muss am besten freiwillig und mit religiöser Überzeugung zelebriert werden und bekommt so – durch die zwangsvereinten Massen – den Charakter eines wirksamen Rituals.

Es ist die stillschweigende Verneigung vor all diesen Idioten und ihren Plänen, weiter nichts.

Wie sage Anut Pi gestern in seinem Video: „Ich habe die schwere Aufgabe von meiner HÖCHSTEN  bekommen, die deutsche Leiche, den deutschen Kadaver wieder zu beleben.“

Wahrlich eine schwere Aufgabe, lieber Deutscher Kaiser.

Ach Friederich, ach Friederich – von den Extraterrestrischen wusstest du noch nichts...

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